Beta-Glucan aus Bäckerhefe hilft gegen Erkältungen
von acibas • 04/09/2013 • Beta-Glukan, Bluthochdruck, Cholesterin, Erkältung, Grippe, Immunschwäche, Krankheiten, Nachrichten, Wirkstoffe • 0 Kommentare
Brüssel (acibas) – Der Vielfachzucker Beta-Glucan, das unter anderem aus Bäcker-Hefe gewonnen werden kann, kann beim Kampf gegen eine Erkältung helfen.
Das ergab eine Studie für einen deutschen Lebensmittelhersteller, die im Fachmagazin “European Journal of Nutrition” veröffentlicht wurde. Dabei wurde 162 Patienten im Alter zwischen 18 und 70 Jahren jeweils ein Hefe-Extrakt oder ein Placebo verabreicht. Die Probanden, die Beta-Glucan verabreicht bekamen, wiesen dabei 25 Prozent weniger Infektionen auf, die zudem milder verliefen. Beta-Glucan ist ein natürliches Polysaccharid, das aus Bäcker-Hefe, Hafer und Pilzen gewonnen werden kann. Pilze beinhalten eine Mischung aus Beta-1,3-Glucan und Beta-1,6-Glucan und gelten deshalb als qualitativ besonders hochwertig. Betaglucan ist eine sichere, ungiftige und wirkungsvolle Ergänzung für die, die ihr Immunsystem erhöhen und Cholesterinniveaus senken möchten. Es ist das einzige Glucan, das wirkungsvoll kranzartige Herzkrankheiten verhindert, indem es erheblich das LDL-Blutcholesterin senkt und das (gut) HDL Cholesterin erhöht. Die bekanntesten Anwendungsgebiete für Beta-Glucan sind die Stimulation des Immunsystems, die Senkung des Cholesterin-Spiegels und die Blutzucker-Kontrolle. Beta Glucan wird zudem Personen empfohlen die an folgenden Erkrankungen leiden: Verminderter Immunität, geschwächtem Organismus, bakteriellen- und Virusinfektionen oder Entzündungen, Allergien, Magen- und Unterschenkelgeschwüren, hohem Cholesterinspiegel, aber auch für Personen nach einer Chemotherapie und Strahlungsbehandlung, zur Förderung der Blutbildung, bei allgemeiner Müdigkeit, Stress und Körperbelastung. Für einen durchschnittlichen Erwachsenen werden zur Aufrechterhaltung der Immunfunktionen täglich 75 bis 150 Milligramm Beta-Glucan empfohlen, in akuten Fällen und während einer Krankheit können 1.000 Milligramm und mehr genommen werden. Es gibt bislang keine bekannten Nebenwirkungen mit Medikamenten oder Phytotherapeutika. Beta-1,3/1,6-Glucan kann vielmehr sogar die Wirkung von Antibiotika verstärken. Beta-Glucan aus den Zellwänden von Bäckerhefe wurde am gründlichsten wissenschaftlich untersucht und scheint die größte Wirksamkeit zu haben. Frische Backhefe erkennt man an einer hellen, meist gelblichen Farbe. Sie hat einen angenehmen Geruch, einen süßlichen, intensiven Geschmack und einen festen muschelartigen Bruch. Alte Hefe ist braungrau, rissig, bröckelig, hat einen zunehmend bitteren Geschmack und unangenehmen Geruch.