Zusammenhang zwischen Aluminium und Brustkrebs möglich
von acibas • 10/04/2014 • Brust, Brustkrebs, Körper, Krankheiten, Krebs, Nachrichten
Urbino (acibas) – Untersuchungen haben gezeigt, dass hohe Aluminiumkonzentrationen im Körper zu Brustkrebs führen könnte. Die italienische Studie der Universität Urbino fand hohe Aluminium-Werte in den Sekreten der Brustwarzen. Die menschliche Brust ist Aluminium durch Diät- und Pflegeprodukten ausgesetzt. Schweiß- und geruchsreduzierende Pflegemittel, die Aluminiumsalze enthalten, stellen eine Art Einfallstor dar, insbesondere bei rasierter und aufgerauter Haut. Das Metall ist unter der Lebensmittelkennzeichnung E173 als dekorativer Überzug von Süßwaren sowie als Bestandteil zur Färbung von Kosmetika und Arzneimitteln zugelassen. Alle Untersuchungen in den Brustflüssigkeiten gaben das Milieu in den Gefäßgängen der Brüste wieder. Gesammelte Sekrete der Brustwarzen von 19 Brustkrebs Patientinnen zeigten im Vergleich mit einer gesunden Kontrollgruppe höhere Aluminium-Werte (268 versus 131μg/l, p<0,.0001).
Die gleichen Proben wiesen auch andere hohe Konzentrationen von Entzündungs- und Krebs-Indikatoren auf: So fand man in der Gruppe der Betroffenen hohe Werte an oxidativen Carbonylproteinen im Vergleich zu den gesunden Teilnehmerinnen (2,35 versus 0,41nmol/mg Prot, p<0,.0001). Die Studie zeigt, dass es eine positiv lineare Wechselwirkung zwischen den beiden Stoffen gibt (r²= 0,6628, p<0,.0001). Ebenfalls wurden hohe Werte für entzündungsfördernde Zytokine und Chemokine, also Proteine die für das Zellwachstum verantwortlich sind, gefunden. In zwölf invasiv gesetzten Sekretentnahmen konnten bei Aluminium, den Carbonylproteinen und dem IL-6-Zytokin ebenfalls eine positive Korrelation erfasst werden (Y=64,79x-39,63, r²=0,8192, p<0,.0005). Der statistische Zusammenhang des chemotaktischen MCP-1 Cytokins war sogar noch größer (Y=2026x-866, r²=0,9495, p<0,.0001). Die Resultate lassen darauf schließen, dass möglicherweise Aluminium-Ionen entzündungssteigernde Auswirkungen in der unmittelbaren Umgebung des Brustkrebs unterstützen. Die Anhäufung von Aluminium in der Brust stellt einen Risikofaktor für oxidative, beziehungsweise entzündende Ausprägungen von Brustzellen dar.
Warum sollte ein Deodorant auch frei von Aliminiumchloriden sein?
Deo ohne Aluminium Deodorants, auch Antitranspirante genannt, enthalten schweisshemmende Substanzen, die den Schweiss und somit auch den Schweissgeruch verhindern sollen. Handelsübliche Deodorants enthalten Aluminiumchloride. Auf die Haut aufgebracht, verengt Aluminium durch die Denaturierung von Proteinen der Haut die Poren und vermindert so die Schweissbildung.
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